Dr. Klaus Moeckelmann

Viola

Als alter Liebhaber-Bratschist, der in mehreren Kammermusik-Ensembles und Orchestern spielt, war ich nach Eintreffen meines neuen Kohlefaser-Bogens, dem Arcus Concerto, vor rund einem Jahr sofort von der Klangfülle, Leichtigkeit und hervorragenden Handhabbarkeit angetan. Er klingt deutlich besser als mein guter französischer Bratschenbogen aus Holz. Besonders gefällt es mir, welche gewaltige Kraft man im Bedarfsfall auch an der Spitze und nahe dem Steg einsetzen kann, um - ohne Auftreten von unangenehmen Nebengeräuschen - einen großen Ton zu erzeugen.

Da ich je nach Anlass zwei verschiedener Instrumente spiele - eine große moderne Bratsche (nach Stradivari-Bauart) und eine Martinus Matthias Fichtl-Bratsche von 1739 (nach Stainer-Bauart), habe mir aus verschiedenen Concerto- und Cadenza-Bögen die geeignetsten dazu ausgesucht. Die Wahl fiel auf einen Cadenza-Bogen, mit dem meine Fichtl-Bratsche am besten und differenziertesten zum Klingen gebracht wird, während mir mein Concerto-Bogen für das große moderne Instrument klanglich besser gefällt.